5.1. Vorlage: Ein Herr namens McDonald saß mit seiner Tochter in der Bar eines Hotels. Auf einmal schnappte sich das fünfjährige Mädchen die Brieftasche seines Vaters und ging damit in die Halle. Dort verteilte es den Inhalt der Brieftasche an die Hotelgäste. Als der Vater merkte, was los war, war es schon zu spät. Seine Tochter hatte das ganze Geld verschenkt. Insgesamt: 6.000 Mark! Nur die Hälfte des Betrages konnte Herr McDonald wieder einsammeln.
Variante 1: Ein Herr saß in einer Hotelbar. Seine Tochter war dabei. Der Vater gab auf seine Tochter keine Acht. Da nahm die Tochter seine Brieftasche. Darin steckten 6.000 Mark. Das Mädchen ging mit der Brieftasche in die Halle. Es fand die Leute dort sehr nett, und verteilte die 6.000 Mark an die Hotelgäste. Die Leute nahmen das Geld an. Als der Vater merkte, was seine Tochter tat, war das Geld schon weg. Nur die Hälfte konnte wieder eingesammelt werden.
Variante 2: Herr McDonald hockte in der Bar eines Hotels. Er hatte seine Tochter mitgenommen. Offenbar war er ein bisschen betrunken. Denn er merkte nicht, dass seine Tochter ihm die Brieftasche klaute. Dann verschwand das kleine Mädchen in die Halle. Dort spielte es mit dem Inhalt der Brieftasche den Nikolaus. Jeder bekam so viel er wollte. Das Mädchen war selig. Denn alle Menschen lachten und sahen glücklich aus. Es stand im Mittelpunkt des Interesses. Als der Vater merkte, dass seine Brieftasche verschwunden war, rannte er in die Halle und sah, was passiert war. Die Brieftasche war leer. Nur die Hälfte des Geldes konnte er wieder zurückgewinnen.
5.2. Sprechen Sie bitte die folgenden Sätze nach:
Ein Herr saß in einer Bar.
Er hatte viel Geld dabei.
Haben Sie Kleingeld dabei?
Ich habe meine Schecks nicht dabei.
Seine Tochter war mit ihm. [ ‑e Tochter, Töchter)]
Seine Tochter begleitete ihn.
Das Mädchen war fünf Jahre alt.
Seine fünfjährige Tochter war dabei.
Der Vater gab keine Acht auf seine Tochter.
Er passte auf seine Tochter nicht auf.
Das Mädchen klaute seine Brieftasche. [ ‑e Brieftasche (‑n)]
Damit ging es in die Lounge (Hotelhalle).
Das merkte der Vater nicht.
Offenbar war er beschwipst.
Es verteilte die Banknoten (an/unter die Hotelgäste).
Es verteilte die Geldscheine unter die Hotelgäste.
Das Mädchen fand die Leute sehr nett.
Die Gäste nahmen die Banknoten an.
Die Gäste steckten die Banknoten ein.
Das Geld kam zupass.
Das Geld kam ihnen zupass.
Dieser Taschenrechner kommt mir sehr zupass.
Der Vater bat den Barmann um die Rechnung.
Er suchte seine Brieftasche.
Er fand sie nicht.
Er rannte in die Lounge.
Es war schon zu spät.
Das Geld war weg. Das Geld war alle.
Das Bier ist alle. Der Wein ist alle.
Die Brieftasche war leer.
Seine Tochter hatte das (ganze) Geld verschenkt.
Insgesamt: 6000 Mark!
Die Renovierung kostet insgesamt eine Million.
Die Reparaturen kosten insgesamt tausend Mark.
Herr MacDonald wollte das Geld wieder einsammeln.
Aber er bekam nur die Hälfte zurück.
Nur die Hälfte vom Betrag konnte er wieder einsammeln. [der Betrag/ die Beträge]
Man sammelt Spenden für AMNESTY‑INTERNATIONAL.
5.3. Setzen Sie bitte einen passenden Ausdruck ein (1):
Ein Herr (...) McDonald saß mit seiner (...) in der Bar eines Hotels. Auf einmal schnappte sich das fünfjährige (...) die Brieftasche seines Vaters und ging damit in die Halle. Dort verteilte es den (...) der Brieftasche an die Hotelgäste. Als der Vater merkte was (...) war, war es schon zu spät. Seine Tochter hatte das ganze Geld verschenkt. (...): 6.000 Mark! Nur die (...) des Betrages konnte Herr McDonald (...) einsammeln.
5.4. Setzen Sie bitte einen passenden Ausdruck ein (2):
1) Ach wie gut, dass du ein Taschenmesser dabei hast. Ich habe meins vergessen, und jetzt kann ich diese Büchse nicht öffnen. Dieses Messer kommt mir wirklich (...). 2) Der Film "Die Ära des Kristalls" war eine Pleite. (...) sind die Leute doch nicht so sehr an Sciencefiction‑Filmen interessiert. 3) Mein dreijähriger Sohn steckt sich alles in den Mund, was er bloß finden kann. Ich muss dauernd auf meinen Sohn (...). 4) Der Einbrecher hat den ganzen Schmuck (/= mitgenommen). 5) Darf ich Sie bitten, diese Prospekte unter Ihre Mitarbeiter zu (...)? 6) Ich finde Frau Gruber ausgesprochen sympathisch = Ich finde sie ausgesprochen (...). 7) Dürfen wir Sie bitten, diesen (...) auf unser Konto zu überweisen? 8) Als ich die (...) überprüfte, die der Ober mir überreicht hatte, stellte ich fest, dass sie für einen anderen Tisch bestimmt war. 9) Was soll ich unseren Gästen bloß anbieten? Die Geschäfte sind geschlossen und der Wein ist (...= es ist kein Wein mehr da). 10) Ein Herr, der fünfzig Jahre alt war, besuchte unser Geschäft = ein (...) Herr besuchte unser Geschäft. 11) Der Bau einer solchen Villa kostet (....= wenn man alle Kosten dazurechnet) eine Million Mark.
5.5. Wiederholungsübung:
1) In Belgien dauert das Studium der (...= die Kunst, die Menschen zu heilen) mindestens sechs Jahre. 2) Der Zauberer zeichnete auf dem Boden einen magischen (...). 3) Da ich in Deutschland (...: einen Beruf ausübe) bin, brauche ich in Belgien keine Steuern zu zahlen. 4) Die Annahme, dass Depressionen durch den Mangel am Hormon Serotonin herbeigeführt werden, ist inzwischen durch zahlreiche (...) bestätigt worden. Die Psychoanalytiker (...: daarentegen/ par contre) sind immer noch der Meinung, dass Depressionen rein seelische Ursachen haben. 5) Die Heilkraft der homöopathischen Arzneimittel ist noch lange nicht (...). 6) Der Vorstand hat (...), die Produktion der Kameras einzustellen.
5.6. Bitte, setzen Sie den richtigen Ausdruck ein:
1) Ein Herr (...) Müller will dich sprechen. 2) Das Rote Kreuz (...) Lunchpakete unter die Opfer des Erdbebens. 3) Der Bau dieser Brücke hat (/: alles in allem) eine Milliarde gekostet. 4) Kann ich dies (...) auf Ihr Konto überweisen? 5) Ich habe mein (/: Portefeuille) im Hotel liegen lassen. 6) Sie müssen auf Ihr Gesundheit (...)! 7) In diesem Koffer (...) wichtige Dokumente. 8) Ich finde deinen Freund sympathisch = ich finde ihn sehr (...). 9) Wenn Sie in Ihrem Hotelzimmer nicht telefonieren können, müssen Sie in die (/: receptie) gehen. 10) Die beiden Partner teilten sich den Gewinn. Jeder bekam 50%.= Jeder bekam die (...). 11) "Reise zum (...) der Erde", heißt ein berühmter Roman von Jules Verne. 12) Achtung, der (...) dieser Flasche ist giftig. 13) In meinem Glas ist nichts mehr drin, darf ich noch ein Schlückchen haben? = Mein Glas ist (...). 14) Das kleine Mädchen war mit dem Teddybär, den man ihm geschenkt hatte, (/=sehr, sehr glücklich). 15) Professor Kräuterbach (...) Schmetterlinge. Immer wieder ist er auf der Suche nach seltenen Exemplaren, die er einfängt.
5.7. Sprechübung:
- Sie sind Herr MacDonald, (Siehe Mikrotext) und müssen Ihrer Frau klar machen, wieso Sie um 3000 DM ärmer geworden sind.
- Sie sind Frau MacDonald und oft geschäftlich unterwegs. Zuweilen nehmen Sie auch Ihre Tochter mit. Sie müssen Ihrem Mann klar machen, was in der Lounge des Hotels passiert ist.
- Wie würden Sie reagieren, wenn Sie Frau MacDonald wären, und Ihr Mann den Verlust von 3000 DM mit einer so unwahrscheinlichen Geschichte erklären würde?
5.8 Schreibübung
Ein Herr saß in einer Hotelbar. Seine Tochter war dabei. Der Vater gab auf seine Tochter keine Acht. Da nahm die Tochter seine Brieftasche. Darin steckten sechstausend Mark. Das Mädchen ging mit der Brieftasche in die Halle. Es fand die Leute dort sehr nett, und verteilte die sechstausend Mark unter die Hotelgäste. Die Leute nahmen das Geld an. Als der Vater merkte, was seine Tochter tat, war das Geld schon weg. Nur die Hälfte konnte wieder eingesammelt werden.
(*) Herr saß in einer (*). Seine Tochter war dabei. (*) Vater gab auf seine (*) keine Acht. Da nahm (*) Tochter seine Brieftasche. Darin (*) sechstausend Mark. Das Mädchen (*) mit der Brieftasche in (*) Halle. Es fand die (*) dort sehr nett, und (*) die sechstausend Mark unter (*) Hotelgäste. Die Leute nahmen (*) Geld an. Als der (*) merkte, was seine Tochter (*), war das Geld schon (*). Nur die Hälfte konnte (*) eingesammelt werden.
Ein (*) saß in einer Hotelbar. (*) Tochter war dabei. Der (*) gab auf seine Tochter (*) Acht. Da nahm die (*) seine Brieftasche. Darin steckten (*) Mark. Das Mädchen ging (*) der Brieftasche in die (*). Es fand die Leute (*) sehr nett, und verteilte (*) sechstausend Mark unter die (*). Die Leute nahmen das (*) an. Als der Vater (*), was seine Tochter tat, (*) das Geld schon weg. (*) die Hälfte konnte wieder (*) werden.
Ein Herr (*) in einer Hotelbar. Seine (*) war dabei. Der Vater (*) auf seine Tochter keine Acht. (*) nahm die Tochter seine (*). Darin steckten sechstausend Mark. (*) Mädchen ging mit der (*) in die Halle. Es (*) die Leute dort sehr (*), und verteilte die sechstausend (*) unter die Hotelgäste. Die (*) nahmen das Geld an. (*) der Vater merkte, was (*) Tochter tat, war das (*) schon weg. Nur die (*) konnte wieder eingesammelt werden.
Ein Herr saß (*) einer Hotelbar. Seine Tochter (*) dabei. Der Vater gab (*) seine Tochter keine Acht. (*) nahm die Tochter seine (*). Darin steckten sechstausend Mark. Das (*) ging mit der Brieftasche (*) die Halle. Es fand (*) Leute dort sehr nett, (*) verteilte die sechstausend Mark (*) die Hotelgäste. Die Leute (*) das Geld an. Als (*) Vater merkte, was seine (*) tat, war das Geld (*) weg. Nur die Hälfte (*) wieder eingesammelt werden.
Schreibübung: Bitte füllen Sie die größeren Lücken aus:
Ein Herr .
Seine Tochter .
Der Vater .
Da Brieftasche.
sechstausend Mark.
Das Mädchen in die Halle.
Es fand die Leute , und .
Die nahmen das Geld an.
der Vater merkte, , war das Geld .